Der Verein

StudKart ist ein studentisches Projekt an der Universität Stuttgart, mit dem Ziel die Elektromobilität in der Forschung und Lehre nachhaltig voranzutreiben und die interdisziplinäre Zusammenarbeit zu fördern.

Die Studierenden setzen die neusten Entwicklungen aus dem Bereich der Elektromobilität um und entwickeln selbst innovative Ideen. Dabei arbeiten sie in einer interdisziplinären Arbeitsgruppe, in der derzeit die Fachrichtungen Elektro- und Informationstechnik, Fahrzeug- und Motorentechnik, Maschinenbau, Luft- und Raumfahrt und Technologiemanagement vertreten sind.

Die Entstehung

Im Jahr 2008 begann eine kleine Gruppe am heutigen Institut für Elektrische Energiewandlung (iew) der Universität Stuttgart den Energiefluss von elektrisch angetriebenen Fahrzeugen zu analysieren und zu optimieren. Die Gruppe bestand aus Roman Virsik (Student der Fahrzeug- und Motorentechnik), Jörg Heinrich (wissenschaftlicher Mitarbeiter am iew) und Nejila Parspour (Professorin für elektrische Energiewandlung). Die ersten Messungen des realen Fahrprofiles erfolgten noch an einem Verbrenner-Kart. Anfang 2009 stieß Jan Hainz (Student des Technologiemanagements) zu der Gruppe. Schon beim ersten Gespräch entstand die Idee ein eigenes E-Kart zu bauen. Jan Hainz und zwei folgende Mitglieder, Christina Leuthold (Studentin der Fahrzeug- und Motorentechnik) und Marina Beez (Studentin der Elektro- und Informationstechnik), entwickelten das Konzept des geplanten E-Karts: StudKart war da.

Im Sommer 2010 konnte das StudKart Modell A mit zwei eingebauten BLDC-Motoren und Li-Ionen-Batteriezellen präsentiert werden. Gleichzeitig wurde die Gruppe durch weitere Mitglieder, Phong Do und Samil Yavuz (Studenten Elektro- und Informationstechnik), Georg Doll, Marcus Bauer, Dominik Hauer (Studenten des Maschinenbaus), Chris Auer (Student der Fahrzeug- und Motorentechnik) und Peter Seibold (wissenschaftlicher Mitarbeiter am iew) gestärkt.

Im Frühjahr 2011 war es dann soweit, unser StudKart Modell A ist ausgerollt und konnte am Tag der Wissenschaft 2011 einem breiten Publikum präsentiert werden. Seitdem ist unser E-Kart der zentrale Punkt zahlreicher Veranstaltungen von Stuttgart bis Paris und gewinnt immer mehr Mitglieder.

Unsere Ziele

Das Hauptinteresse der sich in diesem Projekt engagierenden Studierenden ist nicht, bei einem Wettrennen der schnellsten E-Fahrzeuge auf dem Treppchen zu stehen, sondern

Im Rahmen ihrer Forschung haben die Studiernenden zahlreiche innovative Ideene in die Praxis umgesetzt. Zu ihren wichtigen Arbeiten zählen eigens entwickelte Systeme wie etwa ein Batteriemanagment für Li-Ionen Zellen, ein induktives Ladesystem mit einem Wirkungsgrad von 90%, ein elektrischer Antriebstrang, ein spezielles Regelverfahren (Torque Vectoring) und ein hochintegrierter Rahmen aus Kohlefaser.

Im Rahmen ihres Engagements für die Lehre und die Weiterbildung des ingenierwissenschatflichen Nachwuchses haben sich Studierende an der Aktiven Gestaltung von verschiedenen Veranstaltungen, insbesondere dem Tag der Wissenschaft, der Kinder-Uni, dem Projekt "Technik braucht Vierlfalt", mehreren Erstsemesterveranstaltungen und Beiträgen bei Besuchen aus Schulen beteiligt.

Engagement im Vorantreiben der Forschung

Unser Ziel ist es, die Forschung im Bereich Elektromobilität voranzutreiben und dadurch die Elektromobilität attraktiver zu machen. Unsere Herausforderung für die Zukunft ist, ein Fahrzeug zu konstruieren, welches sich rein mithilfe der kontaktlosen Energieübertragung fortbewegt.

Plakat Modell B
StudKart Modell B